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Erwischt: ein Tiger, aufgenommen von einer selbsttätig auslösenden Kamera |
Indien > Natur
Mathematisches Modell zur Tigerdichte
© wissenschaft-online / Proceedings of the National Academy of Sciences 10.1073/pnas.0306210101 (2004)
Wissenschaftler der Wildlife Conservation Society und des US Geological Survey haben ein mathematisches Modell entwickelt, mit dem sie anhand der Dichte der Beutetiere die Zahl der Tiger in verschiedenen Regionen
bestimmen können. Die Überprüfung der Methode mit Daten aus einem achtjährigen Feldversuch in elf verschiedenen Lebensräumen Indiens zeigen, dass die theoretischen Vorhersagen zutreffen.
Als Grundlage wählten die Forscher um Ullas Karanth die aus Beobachtungen abgeleitete Annahme, dass Tiger (Panthera tigris) etwa zehn Prozent der vorhandenen Beutetiere - Huftiere wie Wildschweine, Antilopen und Gazellen - jährlich töten, das macht pro Tiger etwa 50 Huftiere. Daraus errechneten die Wissenschaftler, dass pro fünf Beutetieren auf einem Quadratkilometer ein Tiger pro hundert Quadratkilometer leben müsste. Diese Zahlen bestätigten sich bei den
Freilanduntersuchungen selbst für Gebiete mit sehr unterschiedlicher Beutedichte. Um die Tigerdichte zu erfassen, werteten die Wissenschaftler tausende Fotografien aus, die von selbsttätig auslösenden Kameras aufgenommen wurden.
Quelle: www.wissenschaft-online.de
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